Na slědach Serbow
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Spuren sorbischer Geschichte in Bautzen
Denkmal Dr. Arnošt Muka

Dies war das ehemalige Wohnhaus von Dr. Carl Ernst Mucke. Eine Tafel mit seinem Antlitz erinnert an den Wegbereiter des ersten sorbischen Museums.

In der Weigangstraße findet man am Haus mit der Nummer 16 eine Tafel zum Gedenken an Arnošt Muka (Ernst Mucke). Als Sohn einer Bauernfamilie wurde er Mitte des 19. Jahrhunderts in Großhähnchen bei Burkau geboren. Nach seiner gymnasialen Ausbildung studierte er an der Universität in Leipzig Theologie, Philologie und Slawistik. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fand er am Bautzener Gymnasium eine Anstellung. Aufgrund seiner sorbisch-patriotischen Aktivitäten bewirkten Bautzener Behörden seine Versetzung nach Chemnitz. Später war er dann am Albertinum in Freiberg tätig, wo er auch zum Professor berufen wurde. Ende des 19. Jahrhunderts organisierte er die „Sorbische ethnografische Ausstellung“ in Dresden. Damit legte er den Grundstein für die Sammlung des Sorbischen Museums. Mit Erreichen des Ruhestandes kehrt Muka nach Bautzen zurück und lebte bis zu seinem letzten Tage im Haus in der Weigangstraße 16. Mehr

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