Taucherfriedhof
Als im 16. Jh. auf den innerstädtischen Friedhöfen kein Platz mehr war, wurde an dieser Stelle der neue Friedhof „Gottesacker zum Taucher“ angelegt.
Als im 16. Jahrhundert der Petrikirchhof (heute Fleischmarkt) nicht mehr ausreichend Platz hatte, entschloss sich die Kirchgemeinde einen neuen Friedhof vor den Toren der Stadt anzulegen. Zusätzlich wurde eine kleine Kapelle errichtet, die zuvor als Marienkapelle im Taucherwald stand. Der Friedhof erhielt die Bezeichnung „Gottesacker zum Taucher“. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Taucherfriedhof mehrmals erweitert und hat heute Platz für 5000 Gräber. Auf dem Friedhof kann man auch einiger verdienstvoller sorbischer Persönlichkeiten gedenken und ihre letzte Ruhestätte besuchen, so u.a. Dr. Arnošt Muka (1814-1932), Detlef Kobjela (1944-2018) und Dr. Jan Rawp (1928–2007). Mehr
